Bei den FR 500 und FR 600 mit FPT Cursor 13 von Baujahr 2012 bis einschließlich 2015 sitzt der Verbindungsschlauch der beiden Ladeluftleitungen so nahe an der Abgasturbine des Turboladers, daß dieser aufgrund der enormen Hitzeentwicklung regelmäßig kaputt geht.
Das Anbringen eines kleines Hitzeschutzbleches, wie nachfolgend gezeigt, löst das Problem dauerhaft.
Bei den früheren "FR"-Modellen war der Anlenkpunkt des Hebels für die Spannrolle des Lüfterriemens direkt an der Achse des Lüfterflügels.
Die Ausführung dieser Lagerung hat sich als nicht Dauerfest erwiesen, so daß teilweise nach lediglich 300 Betriebsstunden die Lager getauscht werden mussten.
Bei dem nachstehend gezeigten Umbau wurde der besagte Anlenkpunkt weg vom Lüfterrad auf die ohnehin vorhandene Traverse des Lüfterflügels verlegt, was das Problem abschließend behoben hat.
Es gibt vom "FR" eine gewisse Serie, die am Lagerbolzen zur Hinterachsbefestigung keinen Schmiernippel verbaut hat, obwohl an dieser Stelle hohe Flächenpressungen und permanente Reibung entstehen.
Dieser Belastungszustand beansprucht den Lagerbolzen auf Dauer so dermaßen stark, daß dieser ohne erkennbare Vorwarnung brechen kann!
Es ist ein konkreter Fall bekannt, bei dem eine Maschine während des Grashäckselns im Feld ihre Hinterachse verloren hat!
Bei der auf den nachfolgenden Fotos gezeigte Maschine wurde vom Besitzer ein Schmiernippel nachgerüstet, was natürlich einen Eingriff in die Statik der Maschine bedeutet.
Allerdings ist zu bedenken: Manche Maschinen haben diesen Schmiernippel ohnehin ab Werk verbaut, und weiterhin ist auch ein massiv eingelaufener Lagerbolzen der Maschienstatik nicht zuträglich.
An dieser Stelle der ausdrückliche Hinweis: Die Nachrüstung erfolgt ausschließlich auf Risiko des Maschinenbesitzers!
Es ergeht die dringende Empfehlung, diesen Bolzen spätestens alle 2.000 Stunden auszubauen und auf Verschleiß zu kontrollieren!
Bei der ab Werk gelieferten Anhängung der 3m-Pick-up muß das Erntegut einen relativ weiten Weg ohne aktive Förderung zurücklegen, was sich zwangsweise in einer ungleichmäßigen Beschickung des Häckslers niederschlägt.
Um dieses Problem, das auch von anderen Herstellern mehr oder weniger bekannt ist, wurde an der gezeigten Pick-up die Anhängung geändert: Am oberen Querrahmen, dort wo der Einzug den Erntevorsatz anhebt, wurde ein 100mm breites Rechteckrohr eingesetzt, so daß, diese Änderung für sich alleine genommen, die Pick-up zunächst etwas höher ausgehoben würde, bzw. in Ernteposition sich das Häckselaggregat tiefer absenken müsste.
Dies ist soweit jedoch in keinster Weise zielführend, da sich der Futterfluß am Ausgang der Häckseltrommel massiv verschlechtern würde. Also wurden, um den Umbau zu vervollständigen, die unteren Verriegelungspunkte der Pick-up deutlich nach vorne versetzt.
Letztlich wurde die Pick-up also nur deutlich steiler nach vorne geneigt und so die ursprügliche Anbauhöhe beibehalten.
Die Verbesserung des Futterflusses entsteht nun dadurch, daß die Abgabe der Pick-up wesentlich näher an die Einzugswalzen rückt und der Zuführung dadurch wesentlich gleichmäßiger wird.
Zu erkennen ist die erzielte Verbesserung schon alleine an dem wesentlich verkürzten Übergabgsblech der Pick-up.
Die nachfolgenden Bilder zeigen mit den roten Pfeilen den Originalzustand, die grünen den Umbau.
Der FR hat als als einer letzten Häcksler an den Achsschenkeln der Hinterachse noch hochwertige Rollenlager verbaut, anstatt irgendwelcher günstiger Gleitlagerlösungen.
Diese Rollenlagerkonstruktion bereitet keinerlei Probleme und ist auch auf keine permanente Fettversorgung durch die Zentralschmieranlage angewiesen.
Einen kleinen Nachteil hat diese aufwändige Konstruktion allerdings: Diese Art der Lagerung ist anfällig gegen eindringendes Wasser.
Um hier Korrosion und defekten Lagern vorzubeugen, rüsten erfahrene New Holland-Fahrer hier Schmiernippel nach, die nach dem Waschen der Maschine bedient werden um etwaiiges Wasser aus der Lagerung zu drücken.
Um den gesamten Bereich vor den Kühlerpaketen besser vor Staub, der aunter anderem auch von den Vorderrädern aufgewirbelt wird, zu schützen, wurde dieser "FR" mit einem Trennetz zwischen dem Gebläse und dem Wartungsraum vor den Kühlern versehen.
Es ist mittels Haken und Ösen nur eingehängt und kann bei Bedarf ganz einfach wieder entfernt werden.
Die älteren Maschinen der "FX"-Baureihe hatten die Endklappe am Auswurfturm noch mittels eines Elektromotors angesteuert.
Diese elektrische Ansteuerung hat sich jedoch, wie bei anderen Herstellern auch, vor allem aufgrund der geringen Geschwindigkeit, nicht sehr bewährt.
Die links im Bild gezeigte Klappe wurde daher auf "hydraulisch" umgebaut, das hierzu erforderliche Magnetventil wird von der Niederdruckpumpe gespeist (siehe Foto unten).
Das rotierende Kühlersieb der "FX"-Häcksler wird im Originalzustand mittels einem kleinen Elektromotor angetrieben.
Nachdem dieser Defekt war, wurde dieser FX-450 gleich direkt auf eine robustere Variante mittels Ölmotor umgebaut.
Die Ölversorgung kommt von der Niederdruckhydraulik.