Tipps & Tricks



Risse an Hinterachsaufhängung

Die älteren Modelle hatten als Hinterachse einen durchgehenden Achskörper, der mittels einer Parallelschwinge gefedert war. An dieser Schwinge sind schon des öfteren Risse aufgetreten, die sogar schon zum kompletten Verlust der Achse geführt haben.

Anhand der nachfolgenden Bilder ist zu sehen, wo diese Risse auftreten.

Das vorsorgliche Einsetzen von Verstärkungsblechen scheint ratsam.

 


Kupplung für Hauptantrieb

Die Kupplung für den Hauptantrieb ist bei allen Häckslern aufgrund des nicht zu vermeidenden minimalen Schlupfes der Kraftbänder einer starken Hitzebelastung ausgesetzt.

Bei den Krone-Häckslern wird, wie bei den meisten anderen Herstellern auch, die Kupplung für den Hauptantrieb hydraulisch über die Niederdruckhydraulik betätigt.

Letztlich ist diese Kupplung nichts Anderes als ein einfacher Hydraulikzylinder, der mehrere Reibbeläge aneinander drückt. Dadurch entsteht der Kraftschluß.

Innen in diesem "Hydraulikzylinder" ist ein türkisfarbener Dichtring, dessen Kunststoff dieser enormen Hitzebelastung auf Dauer nicht standhalten kann. Der Kunststoff härtet langsam aus und es tritt eine ganz leichte Öllekage auf.

Dieses Öl gelangt dann langsam auf die Reibbeläge, die in der Folge das durch den Dieselmotor aufgebrachte Drehmoment nicht mehr übertragen können: Die Maschine fällt aus!

Im untenstehenden "Bild 1" ist bereits ein leichter Ölfilm auf der Kupplung erkennbar. Diese Kupplung steht kurz vor dem Ausfall!

Auf "Bild 2" und "Bild 3" wird der Verursacher dieser Leckage gezeigt, der ausgehärtete Dichtring!

Bis ca. 700 PS kann die alte Kupplung den auftretenden Temperaturen noch einigermaßen standhalten.

In höheren Leistungsklassen ist der Umbau auf die im "Bild 4" gezeigten neuen Kupplung zweckmäßig.